Nachdem Bamberg ja seit Jahrzehnten Weltkulturerbe ist, könnte sich demnächst vielleicht der Landkreis Forchheim über diesen Titel freuen. Denn Titel könnte es für das sogenannte Wässerwiesen-Projekt geben.
Das ist ein ausgeklügeltes Netz von Wasserschöpfrädern, Gräben und kleinen Wehren. Damit bewässern Landwirte in Franken seit Jahrhunderten ihre Wiesen. Und das eben auch im Landkreis Forchheim. Nun soll das von Generation zu Generation weitergegebene Wissen der traditionellen Wiesenbewässerung zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit ernannt werden. In der kommenden Woche tagt der zuständige Ausschuss der Unesco im afrikanischen Botsuana. Die entsprechende Nominierung hat Angaben der deutschen Unesco-Kommission schon eine positive Vorbewertung bekommen.
Eine Entscheidung könnte am 6. Dezember fallen. Im Landkreis Forchheim erwartet man diese gespannt.