Vermisste 33-Jährige aus Eggolsheim: Ermittler gehen vom Schlimmsten aus

16. August 2024 , 14:02 Uhr

Im Fall der vermissten 33-Jährigen hat die Polizei nach eigenen Angaben bereits mehr als 100 Hinweise erhalten. Auch wenn die Öffentlichkeitsfahndung nach der Frau weiterhin aktiv sei, müssten die Ermittlerinnen und Ermittler aber in Betracht ziehen, dass die Frau bereits tot sein könnte, teilte ein Sprecher mit.

Verdacht eines Tötungsdelikts

Ein 73-Jähriger aus dem Landkreis Forchheim steht im Verdacht, die Frau getötet zu haben. Er sitzt in Untersuchungshaft. Die für den Fall eingerichtete 30-köpfige Sonderkommission wird den Angaben zufolge inzwischen von Spezialisten der operativen Fallanalyse aus München unterstützt. Die Ermittler prüfen auch Zusammenhänge eines ungeklärten Vermisstenfalls aus dem Jahr 1994. Gegen den Verdächtigen war damals ermittelt worden.

In den kommenden Wochen stünden noch zahlreiche Befragungen an und sichergestellte Spuren müssten unter Einbindung des bayerischen Landeskriminalamts untersucht werden, hieß es weiter.

Weitere Suchmaßnahmen

Unterdessen fanden demnach weitere Suchmaßnahmen im Bereich von Eggolsheim (Landkreis Forchheim) statt. Mehr als hundert Einsatzkräfte, ein Polizeihubschrauber, Pferde und Hunde seien daran beteiligt gewesen.

Die 33-Jährige gilt seit dem 1. August als vermisst. Laut Hinweisen an die Polizei soll sich die im Rotlichtmilieu tätige Frau zuletzt in Eggolsheim aufgehalten haben und bei dem 73-Jährigen zu Besuch gewesen sein. Als Ermittler dies überprüften, hätten sich «Unwägbarkeiten ergeben, die den dringenden Tatverdacht ergeben haben», sagte ein Sprecher der Polizei.

Der Verdächtige und die 33-Jährige sollen sich nach Angaben der Polizei bereits vor mehreren Wochen im Rotlichtmilieu kennengelernt haben. Auch aus diesem Bereich erhoffen sich die Ermittler den Angaben zufolge nun Hinweise.

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