Vermisstenfall Katina K.: Polizei geht davon aus, dass die 33jährige tot ist

28. August 2024 , 12:51 Uhr

Seit mittlerweile vier Wochen wird die 33-Jährige Katina K. vermisst. Über 30 Ermittler setzen noch immer alles daran, ihr Verschwinden aufzuklären. Die Soko Sofia sichert weiter Spuren und wertet sie aus, führt Vernehmungen durch. Unter anderem wird noch rund um das Waldstück zwischen Bammersdorf und Weilersbach im Landkreis Forchheim nach Katina K., gesucht, da sie dort zuletzt gesehen wurde.

Mit zahlreichen Kräften durchkämmte die Polizei Wiesen und Wälder. Auch Taucher seien für die Suche in Gewässern erneut im Einsatz gewesen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken.

Die Suche blieb bislang ohne Erfolg. Die Ermittler erhoffen sich demnach, die 33-Jährige oder zumindest Gegenstände zu finden, die Rückschlüsse auf ihren Aufenthaltsort geben.

Oliver Barnert von der Polizei Oberfranken:

„Wir ermitteln in dem Fall immer noch in alle Richtungen. Das heißt, es ist auch nicht ausgeschlossen, dass sich die 33jährige noch irgendwo aufhält. Es gibt ja auch Bezüge beispielsweise ins Rotlicht Milieu. Trotzdem müssen wir damit rechnen, dass sie zum aktuellen Zeitpunkt bereits tot ist. Bei den ersten Auswertungen und auch Befragungen haben sich Hinweise auf eine Gewalttat ergeben, bei der der 73jährige in den Fokus der Ermittlungen geraten ist. Und er sitzt nach wie vor in Untersuchungshaft.“

Der 73jährige aus dem Kreis Forchheim soll Katina K. im Rotlicht-Milieu kennengelernt haben und zuletzt auch – in welcher Weise auch immer – mit ihr zusammen gewesen sein. Der Verdächtige war bereits vor 30 Jahren in einem sehr ähnlichen Fall verdächtig. Damals war eine Frau nach einem Treffen mit dem Mann verschwunden – und ist bis heute nicht mehr aufgetaucht. Außerdem hatte der Mann laut Polizei 2020 erneut mit den Gesetzes-Hütern zu tun, als er wegen Brandstiftung verurteilt wurde und deshalb gut zwei Jahre im Gefängnis saß.

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