Verzahnung von Bamberger Bussen zwischen Stadt und Landkreis in Gefahr

03. Februar 2024 , 14:05 Uhr

Nachdem aus Kostengründen eine Erweiterung des Busnetzes im Landkreis Bamberg gescheitert ist, stellt sich die Frage: „was sagen die Busunternehmen dazu?“ Für den Raum Bamberg sagt Unternehmerin Constance Metzner: das neue Mobilitätskonzept des Landkreises aus dem Jahr 2017 war eine tolle Sache. Auf die veränderten Rahmenbedingungen und mögliche Probleme bei der Finanzierbarkeit hätten die Busunternehmen das Landratsamt aber hingewiesen. Weil die entsprechenden Konzessionen im Sommer auslaufen, wird jetzt die Zeit knapp für die Notvergabe der Linien. Und die ist auch nur 24 Monate möglich, so Metzner. Sie bezweifle, dass es möglich ist, alle Linien in der bisherigen Taktung aufrechtzuerhalten, weil dafür nicht genug Ressourcen zur Verfügung stehen. Einige Unternehmer werden sich auch aufgrund von Personalmangel oder anderweitiger Aufträge nicht mehr wie bisher wie bisher engagieren können.

Jetzt bleibe abzuwarten, wie die Notvergabe der Linien umgesetzt wird und wie der Landkreis auf die Busunternehmen zukommt, so Constance Metzner weiter. Von Seiten des Landratsamtes habe es immer geheißen, es brauche keinen Plan B. Die Unternehmen wünschen sich, dass der ÖPNV in Stadt und Landkreis bestmöglich durchgeführt werden kann und die Bürger keine massiven Einschnitte erleben müssen.

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