Fußball-Nationalmannschaft

«Viele Wechsel»: Nagelsmann wird gegen Ungarn viel rotieren

18. November 2024 , 16:49 Uhr

Bundestrainer Julian Nagelsmann kündigt für das letzte Länderspiel des Jahres Veränderungen an. Viel verrät der Bundestrainer aber nicht.

Bundestrainer Julian Nagelsmann will sein Team für das abschließende Gruppenspiel in der Nations League gegen Ungarn auf etlichen Positionen verändern. «Stand heute werden es viele Wechsel sein», sagte Nagelsmann am Montagnachmittag. Die endgültige Entscheidung falle am Dienstag vor dem Spiel am Abend (20.45 Uhr/ZDF) in Budapest. «Es kann sein, dass wir neunmal wechseln, zehnmal», sagte Nagelsmann, abhängig davon, wer fit sei.

Die DFB-Auswahl hatte am Samstag mit einem 7:0 gegen Bosnien-Herzegowina den Gruppensieg perfekt gemacht. Auch für die Gastgeber als feststehender Gruppendritter hat die Partie keine Auswirkungen mehr auf die Tabelle. Die Konstellation in der Gruppe ergebe keine «extrinsische Motivation», sagte Nagelsmann. «Wir ziehen die Motivation daraus, dass wir uns entwickeln wollen.»

Nübel und Schlotterbeck spielen – und Kimmich?

Sicher ist, dass Torwart Alexander Nübel für Oliver Baumann im deutschen Tor stehen wird. In der Innenverteidigung spielt Nico Schlotterbeck von Borussia Dortmund, Leverkusens Jonathan Tah fehlt gelbgesperrt. 

Zum Münchner Leroy Sané, der am Samstag nach knapp einer Stunde eingewechselt worden war und in der 66. Minute getroffen hatte, sagte Nagelsmann: «Ich gehe davon aus, dass er die längere Spielzeit nutzen wird, wie er auch die kürzere genutzt hat.» Ob Kapitän Joshua Kimmich nach seiner Knöchelblessur wieder von Anfang an spielt, ließ Nagelsmann offen. Dem Sprunggelenk des Bayern-Profis gehe es «sehr gut», sagte der Bundestrainer.

Nagelsmann betonte die Bedeutung von jeder einzelnen Partie Richtung WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. «Wir haben ehrlich gesagt keine große Zeittoleranz, viel liegenzulassen», sagte Nagelsmann. «Wir wollen sich immer zu 100 Prozent gewinnen, aus schlichtem Eigeninteresse, besser zu werden.»

Quelle: dpa

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