Glatteisgefahr bestand heute laut dem Deutschen Wetterdienst zunächst vor allem in den südöstlichen Regionen des Freistaats, im Tagesverlauf verschoben sich die Warnungen nach Nordosten. Zeitweise wurden für mehrere Regierungsbezirke amtliche Unwetterwarnungen herausgegeben. Nach Angaben eines DWD-Meteorologen ist weiterhin «Vorsicht geboten». Der Wetterdienst empfahl deshalb, Aufenthalte im Freien und insbesondere Autofahrten zu vermeiden.
Laut Polizei gab es in Oberfranken etwa zehn Glätteunfälle und in Mittelfranken seit den frühen Morgenstunden etwa 20. In Unterfranken gab es nach Aussage eines Polizeisprechers «den ein oder anderen Rutschunfall. Die Menschen scheinen vernünftig zu fahren.».
Auf den Gleisen blieben witterungsbedingte Störungen ebenfalls weitgehend aus. «Der Bahnverkehr in Bayern rollt», sagte eine Bahnsprecherin. Es gebe keine großen Einschränkungen, nur vereinzelt sei es zu örtlich begrenzten Vorfällen gekommen.
Wegen des winterlichen Wetters mit Schnee und Eisregen heute mussten auch an Flughäfen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. In Frankfurt und München wurden bereits zahlreiche Flüge annulliert. Am Nürnberger Flughafen läuft der Flugbetrieb bisher normal aber mit einigen Verspätungen weiter. Verspätungen entstehen vor allem durch die notwendige Enteisung der Flugzeuge, welche aufgrund der Wetterverhältnisse länger dauert. Außerdem müssen die Start- und Landebahnen regelmäßig geräumt werden um einen sichern An- und Abflug zu gewährleisten. Der Winterdienst ist deswegen auch hier in Dauereinsatz.