Was tun gegen Überflutungen unter den Bamberger Bahnunterführungen?

23. Mai 2024 , 07:00 Uhr

 

Überschwemmungen nach Dauerregen in der Region Bamberg – Forchheim am Dienstag. Vor allem Unterführungen im Bamberger Stadtgebiet standen hier unter Wasser. Stadtsprecher Sebastian Martin sagt hier auf Radio Bamberg Nachfrage: Die Kanalisation im Bereich der Bahnunterführungen sind nicht auf solche Regenmengen ausgelegt. Ein entsprechendes Sammelbecken soll deshalb für rund 70 Millionen Euro gebaut werden: Bauzeit: etwa 4-5 Jahre, das Ganze startet allerdings erst ab 2026.

 

Hier noch das ausführliche schriftliche Statement der Stadt gegenüber Radio Bamberg:

„Die Kanalisation im Bereich der Bahnunterführungen sind nicht auf solche Regenmengen ausgelegt (z.T. 50l/m²), daher kommt es insbesondere im Bereich der Geisfelder Unterführung immer wieder zu Überflutungen. Es besteht bekanntermaßen Handlungsbedarf.

Der Bausenat hat deswegen Anfang Mai einstimmig die Fortführung der Planungen für den Bau des sogenannten „Tiefensammlers Ost“ beschlossen. Damit soll die Leistungsfähigkeit des Kanalsystems deutlich erhöht und die Wahrscheinlichkeit für Überflutungen entsprechend reduziert werden. (Voraussichtliche Kosten 70 Mio. Euro, Bauzeit 4-5 Jahre, Baubeginn nicht vor 2026)

 

Es kam aufgrund des außergewöhnlichen Starkregenereignisses zu punktuellem Eintritt von Oberflächenwasser bei städtischen Liegenschaften. Betroffen war im Bereich Michelsberg das Antonistift in der St. Getreu Straße, mit kleineren Wassereinbrüchen die Sakristei von St. Michael und der Konventbau im Kellerbereich. Die einzelnen Schadensaufnahmen laufen noch.

 

Mit dem Alter der Gemäuer hat dies nichts zu tun, vielmehr handelte es sich hierbei um ein außergewöhnliches Starkregenereignis, das ja auch andernorts Auswirkungen hatte.“

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