Jahreswechsel in Bayern

Weitere Festnahme nach Münchner Silvester-Krawall

02. Januar 2025 , 14:19 Uhr

Die Ermittlungen nach der Randale auf einer Münchner Brücke zu Silvester laufen weiter - und die Zahl der Tatverdächtigen wächst.

Nach der Silvester-Randale auf der Wittelsbacher Brücke in München hat es eine weitere Festnahme gegeben. Ein fünfter Mann sei «im Nachgang festgenommen worden», sagte eine Polizeisprecherin. Bei den bislang fünf Tatverdächtigen handle es sich um Männer im Alter zwischen 19 und 25 Jahren. Gegen sie wird wegen des Verdachts auf schweren Landfriedensbruch und versuchte gefährliche Körperverletzung und wegen tätlicher Angriffe auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Rund 300 Menschen hatten sich nach Polizeiangaben in der Silvesternacht auf der Brücke versammelt. Die Gruppe kam nach ersten Erkenntnissen aus dem linken Spektrum. Silvesterböller und Glasflaschen sollen gezielt auf Polizeikräfte geworfen worden sein. Dabei wurden fünf Polizeibeamte verletzt. Sie erlitten Knalltraumata oder ihre Haare – auch Barthaare – wurden durch die Feuerwerkskörper angesengt, wie die Sprecherin sagte. 

«Keine Berliner Verhältnisse»

Man habe die Lage jedoch schnell unter Kontrolle bringen können, betonte Polizeisprecher Thomas Schelshorn: «Wir haben da keine Berliner Verhältnisse gehabt.» Er verurteilte die Angriffe auf Polizisten und zeigte sich «erschrocken, wenn Einsatzkräfte angegangen werden».

Quelle: dpa

Das könnte Dich auch interessieren

02.01.2025 Weitere Festnahme nach Münchner Silvester-Randale «Berliner Verhältnisse» seien es nicht gewesen, betont der Sprecher der Münchner Polizei. Doch die Silvesternacht dürfte Ermittler in Bayern noch länger beschäftigen. 01.01.2025 Randale, Verletzte, Brände - so lief Bayerns Silvesternacht Bayern begrüßt das neue Jahr. Doch nicht überall bleibt es friedlich und fröhlich. Es gibt Randale, Brände und schwer verletzte Menschen. Darunter auch Kinder. 06.01.2025 80 Verstöße gegen Waffenverbot an Bahnhöfen in Bayern Mit einem Waffenverbot an größeren Bahnhöfen wollte die Bundespolizei die Sicherheit in der Adventszeit und um den Jahreswechsel erhöhen. Nicht jeder hielt sich daran. 03.01.2025 Polizei: Manipulation von Lkw-Kontrollsystemen gang und gäbe Deutschland ist Ziel- und Durchgangsland für Spediteure aus allen Himmelsrichtungen. Missstände und Manipulationen in dem harten internationalen Geschäft sind laut Polizei an der Tagesordnung.