2. Runde

Werder erreicht durch 1:0 in Paderborn Pokal-Achtelfinale

30. Oktober 2024 , 19:53 Uhr

In den vergangenen drei Jahren scheiterten die Bremer früh im Pokal. Der Bundesligist stoppt den Negativtrend - und müht sich in Paderborn zu einem schmeichelhaften Sieg.

Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat seinen Negativtrend im DFB-Pokal gestoppt. Die Hanseaten zogen zum ersten Mal seit 2020 ins Achtelfinale des Wettbewerbs ein. Beim Zweitligisten SC Paderborn siegte die Mannschaft von Trainer Ole Werner in der 2. Runde denkbar knapp mit 1:0 (1:0). Bei den vergangenen drei Pokal-Ausgaben waren die Norddeutschen jeweils in der ersten oder zweiten Runde gescheitert. 

Marvin Ducksch (30. Minute) erzielte vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Home Deluxe Arena den entscheidenden Treffer. Paderborn war insbesondere im zweiten Durchgang besser, vergab einige Möglichkeiten zum Ausgleich und scheiterte mehrmals am gut aufgelegten Werder-Torwart Michael Zetterer.

Beide Teams hatten sich in der jüngeren Vergangenheit torreiche Duelle geliefert. Im Januar 2022 gab es ein 4:3 der Bremer beim SCP in der 2. Liga, mehrere Monate später warf Paderborn die Hanseaten in der 2. Runde aus dem Pokal. Im Vorjahr waren die Bremer in der 1. Runde an Drittligist Osnabrück gescheitert, 2023 unterlag Werder auch gleich zu Beginn bei Drittligist Viktoria Köln. 

Paderborn mit schwungvollem Start

Die klassentieferen Gastgeber legten gut los, waren das offensiv deutlich aktivere Team. Filip Bilbija (14.) erarbeitete sich die erste große Chance, doch sein Schuss rauschte zu zentral auf Werder-Torwart Zetterer. 

Die Bremer fanden nach dem 2:2 am Samstag gegen Meister Bayer 04 Leverkusen erst langsam in die Partie. Ein großer Fehler spielte ihnen in die Karten: Angreifer Ducksch profitierte von einem unsauber gespielten Rückpass von Marcel Hoffmeier und traf mühelos zur Bremer Führung. Nur kurze Zeit später scheiterte Leonardo Bittencourt mit einem Pfostenschuss.

Grüll verletzt ausgewechselt

Zum Ende der ersten Hälfte nahm Werner seinen Offensivspieler Marco Grüll heraus, nachdem der Österreicher sich nach einer Aktion im Strafraum verletzt hatte. 

Zum Beginn der zweiten Halbzeit verpasste der starke Bilbija (47.) nach seinem deutlich über dem Tor platzierten Kopfball den Ausgleich. Auf der Gegenseite klatschte nach einer sehenswerten Seitenverlagerung von Ducksch ein von Außenverteidiger Derrick Köhn abgefälschter Schuss erneut an den Pfosten. 

Die Paderborner erhöhten zwar das Tempo, kamen durch zu einigen Torchancen. Aber sie scheiterten immer wieder an Werder-Torwart Zetterer oder gingen zu nachlässig mit ihren Möglichkeiten um.

Quelle: dpa

 

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