Das ist nach wie vor offen. Ein Nahverkehrs-Konzept ist ja im Februar im Kreistag gescheitert. Es hatte eine höhere Taktung, mehr elektro- oder wasserstoffbetriebenen Bussen vorgesehen – jetzt steht der öffentliche Personennahverkehr in Stadt und Landkreis Bamberg ab 1. August auf der Kippe. Reckendorfs Bürgermeister Manfred Deinlein sieht das Problem auch als hausgemacht:
„Wir hatten in der Kreistagssitzung als es um die Vergabemodalitäten ging, vorgeschlagen und gefordert, es soll doch technologieoffen ausgeschrieben werden, nicht nur auf den Wasserstoffbus beschränkt, sondern auch technologieoffen das angeboten werden und das wollte die Kreistagsmehrheit nicht. Und das erweist sich jetzt als fatal.“
Für die großen wasserstoffbetriebenen Busse würden zudem die Fahrer fehlen. Deswegen sollte man eher auf Kleinbusse setzen, so Deinlein. Eine Entscheidung soll es im April geben.