Zentralstelle Cybercrime kooperiert enger mit Interpol

12. Juli 2024 , 13:52 Uhr

Internationale Ermittlungen von Oberfranken aus: Die Bayerische Zentralstelle Cybercrime mit Sitz in Bamberg arbeitet jetzt noch enger mit Interpol zusammen, also mit der internationalen Polizeiorganisation. So sollen Straftäter auch über Ländergrenzen hinweg besser verfolgt werden können. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde nun in München unterzeichnet. Die Ermittler der Zentralstelle verfolgen Kriminalität im Internet, wie etwa Kinderpornografie oder betrügerisches Cybertrading, bei dem Menschen dazu gebracht werden, viel Geld zu investieren. Fast alle der Verfahren, mit denen sich die Zentralstelle befasst, haben einen internationalen Bezug.

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