Großangelegte Streikaktionen im Gesundheitswesen

Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder gehen in die nächste Runde – doch ein Angebot der Arbeitgeber bleibt weiterhin aus. Deshalb ruft die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten im Gesundheitswesen erneut zum Streik auf. In Oberfranken-West legen die Beschäftigten der Sozialstiftung Bamberg, des Klinikums Forchheim – Fränkische Schweiz und des Sana Klinikums Coburg heute und morgen die Arbeit nieder. Auf die Patienten werde sich das aber keinesfalls negativ auswirken, sagt Ver.di Gewerkschaftssekretär Dirk Schneider:

„Es gibt natürlich überall Notdienstbehandlungen. Ein Grundangebot ist immer gewährleistet. Wenn jemand mit einem Notfall kommt, dann wird er immer adäquat und sicher behandelt. Genau das wird im Vorfeld immer alles abgeklärt. Aber zum Beispiel für geplante Sachen kann durchaus eine Verschiebung sozusagen passieren.“

Aktuell läuft ein Demozug von Streikenden vom Klinikum Bamberg Richtung Innenstadt.  Morgen treten auch die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes in der Region Bamberg/Forchheim in den Ausstand.

ver.di fordert in der Tarifrunde von Bund und Kommunen unter anderem acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich und höhere Zuschläge. Auch Azubis und Praktikanten sollten mehr Geld bekommen.

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equalizeron AirDER SONNTAGmit Marc Braun