Nach Trump Entscheidung: Entsetzen bei Ukrainern in Bamberg

Auch Andreas Schwarz äußert sich gegenüber Radio Bamberg:
Donald Trumps Regierung hat die US-Hilfen für die Ukraine vorübergehend gestoppt. Davon betroffen sind auch Lieferungen, die schon bestellt sind. Über diese Entscheidung herrscht auch bei Ukrainerinnen wie Khrystyna Pavliukh Entsetzen – sie ist Vertreterin der Ukraine im Migrantinnen- und Migrantenbeirat. Sie macht sich Sorgen nicht nur um die Ukraine, sondern um die Sicherheit in Europa.
„Das Land ist im Stich gelassen wie nie zuvor. Daher ist es ganz wichtig, wie nie zuvor, dass die Europäische Union zusammenhält und einen konkreten Plan zur Sicherheit und Unterstützung der Ukraine vorbereitet. Es geht um die Sicherheit von ganz Europa und unsere gemeinsame Zukunft.“
Hier das ausführliche Statement von Khrystyna Pavliukh:
Tanja Ehrlein, Vorsitzende des ukrainischen Vereins Bamberg UA macht hier deutlich
„Es wird behauptet, dass es die Ukraine sei, die keinen Frieden wolle und das ist falsch. Kein Land möchte dies mehr als die Menschen in der Ukraine selbst. Es gibt nur einen Unterschied zwischen Frieden und Kapitulation vor einem Terrorstaat. Und der Erpressungsversuch aus dem Weißen Haus sendet nicht nur ein Signal an die Ukraine, er sendet ein Signal an ganz Europa.“
Hier das ausführliche Statement von Tanja Ehrlein:
Der Bamberg -Forchheimer SPD Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz sagt dazu:
„Jetzt muss man Geschlossenheit zeigen und dieser Entwicklung mit Stärke begegnen. Ich bin zuversichtlich, dass die deutsche und auch die europäische Verteidigungsindustrie zeigt, was in ihr steckt und dieser Ansage aus Amerika mit großem Charakter begegnet.“
Hier ein ausführliches Statement von Andreas Schwarz:
Europa wird unterdessen den Ausfall amerikanischer Waffenlieferungen wohl nicht komplett auffangen können – für Patriot-Flugabwehrsysteme gibt es beispielsweise keinen Ersatz.