Schlag gegen Internetverbrecher

Den Bamberger Internetfahndern der Zentralstelle Cybercrime ist ein Schlag gegen eine internationale Bande gelungen. Wie die Zentralstelle und das Bayrische Landeskriminalamt aktuell berichten, sind ihnen vier führende Köpfe von Betreibern einer Erpressungssoftware ins Netz gegangen. Sie sind für etwa 365 Angriffe auf Unternehmen, Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser, Apotheken und Behörden verantwortlich. Insgesamt trifft es 240 Einrichtungen aus 30 Ländern. Weil der Angriff auch Firmen in den USA galt, haben die deutschen Ermittlungsbehörden auch das FBI eingeschaltet. Zuvor haben das Amtsgericht Bamberg und die Zentralstelle Cybercrime Bayern 145 Server beschlagnahmt und abgeschaltet.